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Thema Naturschutz:
Für einen Wildlife Fotografen ist es immer verlockend an wilde Tiere nah heran zu kommen - oder sich Tricks einfallen zu lassen, damit die Tiere sich näher zu einem wagen. Zu den Tricks gehört zum Beispiel, die Tiere anzufüttern. 
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Durch das Anfüttern kann es aber passieren, dass die Tiere ihr natürliches Verhalten verändern und die Scheu vor dem Menschen ablegen. Füchse und Wölfe zum Beispiel werden dann leicht zu sogenannten Problemtieren erklärt, wenn sie  in der Nähe des Menschen nach Nahrung suchen. Nicht selten werden solche Tier dann erlegt. Zur Info: Die Fütterung von Wildtieren ist übrigens auch illegal.
 
Als Fotograf, der im Sinne des Naturschutzes handelt, versichere ich, dass ich auf solche Methoden verzichte. Die Tiere auf meinen Bildern sind ohne Anfütterung aufgenommen. 
Eine Ausnahme können Vögel im Garten darstellen. Die Fütterung in den härtesten Wintermonaten kann hier durchaus Sinn machen - und ist auch legal.
Außerdem ist es mir wichtig, die jeweilige Situation richtig einzuschätzen. Wer sich beispielsweise an Brutplätze von Kranichen, Schwarzstörchen oder Eulen wagt, kann die Tiere durchaus nachhaltig stören und im schlimmsten Fall die Brut verhindern. Daher geht mir Schutz immer vor Foto und ich akzeptiere lieber mal ein Foto aus der Distanz oder verzichte darauf, als dass ich die Tiere störe!
Bei Tierfotos wird natürlich kein Blitz verwendet!
 
Tiere in Gefangenschaft fotografiere ich nicht! 
Ich hoffe sehr, dass dies als Kodex für alle Wildlife Fotografen gelten könnte.
Habt ihr Fragen oder Anregungen zu dem Thema? Dann schreibt mir gerne! Liebe Grüße, euer Matze!
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