Hier zeige ich ein paar Bilder der letzten Tage und Wochen. :-)
Eine Sumpfschrecke auf einer Nasswiese in Wechloy, Oldenburg. Die Schrecke ist auf dauerhaft feuchte Wiesen angewiesen. Leider sind diese Lebensräume durch Trockenlegung für die Landwirtschaft selten geworden. Somit ist die Sumpfschrecke in vielen Bereichen nicht mehr vorhanden. Das Tier macht ein auffälliges Klicken mit den Hinterbeinen, somit scheint es nicht all zu schwer zu sein, diese Art in einer Wiese zu finden - vorausgesetzt der Lebensraum stimmt...
Der Admiral gehört zu den häufigsten und bekanntesten Schmetterlingen. Admirale kann man fast auf der ganzen Welt finden. Daher finde ich es wichtig, dass solche Arten auch überall bekannt bleiben. Mein Eindruck ist, dass die Artenkenntnis allgemein weniger wird. Ein Blick in aktuelle Lehrpläne: Arten Kenntnis ist in Niedersachsen nirgendswo vorgesehen. Ich denke, dass gerade das Kennen von Arten sehr wichtig ist. Wie will man in Zukunft Dinge schützen, die man gar nicht kennt? Man hört hin und wieder ältere Menschen sprechen, die davon erzählen, wie viele Schmetterlinge es damals gab, nennen Arten, die ich heute gar nicht mehr richtig kenne. Ein Zeugnis der Veränderung in unserer Natur. Mich macht das derzeit sehr bedenklich. Es ist ja nicht nur bei Schmetterlingen so, sondern in fast allen Tier-/ Pflanzen-/ Pilzgruppen...
So lasst uns anfangen, wieder mit den Kindern raus zu gehen und Arten zu entdecken, selbst wenn wir selbst nicht viel wissen, lasst uns den Forschergeist vorleben, Interesse wecken! Ich glaube, wenn wir dafür sorgen, dass wir und Menschen um uns herum sich wieder für die direkte Natur in unserer Umgebung interessieren, entstehen auch Gefühle wie Trauer, wenn gesehen wird, dass es einige Arten immer weniger gibt. Und mehr Menschen fangen an, sich dafür einzusetzen, dass diese Arten in Zukunft auf dieser Erde bleiben!
Vielen Dank für die Aufmerksamkeit :-)
Liebe Grüße, Matze
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