Heute bin ich früh aus dem Haus, weil ich Leben am Teich fotografisch einfangen wollte. Da sind mir die vielen Libellen aufgefallen, die allerdings nicht leicht zu fotografieren sind, weil sie sich erstens sehr schnell bewegen und zweitens fliehen, sobald man sich in der Nähe auch nur etwas bewegt.
Mit der Zeit und etwas Frust bemerkte ich dann allerdings, dass die Libellen sich oft immer wieder auf die gleichen Blätter und Äste gesetzt haben. Das machen die Tiere, um sich sich erst mal wieder einen Überblick zu verschaffen, denn sie sind ausgesprochen gute Insektenjäger.
So änderte ich dann meine Strategie und habe Blätter und Äste anfokussiert, die oft besucht wurden. Mit Erfolg :)
Die biologische Ordnung der Libellen wird in zwei Unterordnungen aufgeteilt, die Kleinlibellen und Großlibellen. Am Vierfleck auf den Bildern hier sieht man gut die Merkmale der Großlibellen: Ihre großen Augen berühren sich, im Sitzen spreizt sie die Flügel und sie ist generell sehr massig.
Auf dem folgenden Bild habe ich Hufeisen-Azurjungfern bei der Paarung fotografiert. Hier sieht man, dass sich die Augen nicht berühren, sie ihre Flügel beim Sitzen hinten zusammenfalten und der Körperbau relativ schlank ist. Diese Merkmale sprechen für die Kleinlibellen.
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