Es gibt nichts Besseres als einen Schluck kühlen Waldtrank!
Leider ist aber das trinken aus Flüssen und Bächen in den meisten Bereichen unser Kulturlandschaft nicht mehr ohne weiteres möglich und teilweise sogar sehr gesundheitsgefährdend.
Im Harzgebirge an einem Bergbach nah einer Quelle habe ich da aber keine Bedenken. Das Wasser hat hier sogar eine ausgesprochen gute Qualität, da es durch Sand und Gestein perfekt gefiltert und mineralisiert wurde.
Grundsätzlich gilt bei Wasser in der Natur: Nie aus Stehgewässern trinken! Hier ist die Infektionsgefahr sehr hoch.
An Fließgewässern kann man immer gut gegen den Strom entlang in den Berg hoch laufen, in Richtung der Quelle. Je weiter man zur Quelle kommt, desto sicherer ist das Wasser. So kann man ausschließen, dass zB. ein Kadaver oder Fäkalien den Strom belasten oder doch noch irgendwo Straßen oder Häuser das Wasser kreuzen. Wenn man es dann tatsächlich in den Quellbereich geschafft hat (man kann es an der Flora & Fauna erkennen - dazu mal ein anderes Foto), dann gilt es mit Bedacht das Wasser zu schöpfen, da Quellen sehr schützenswerte Lebensräume für seltene Arten sind!
Lieber dann wieder ein wenig bergab und wie ich hier auf dem Bild an einer geeigneten Stelle „zapfen“ ;) Am besten ist es natürlich, wenn das Wasser zusätzlich noch gekocht werden kann. Dabei können Bakterien, Viren und die meisten Archaen unschädlich gemacht werden. Kochen hilft allerdings nicht gegen chemisch belastete Gewässer.
Also ab ins Gebirge, Bergwasser ist nicht zu toppen! Stellt aber immer sicher (z.B. mit einer Karte), dass oberhalb keine Straßen, Häuser oder im schlimmsten Fall noch landwirtschaftliche Flächen kommen.
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